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Schönen guten Tag!
Laut einer Umfrage hat sich jeder Vierte schon einmal auf Reisen verliebt, aber auch der Arbeitsplatz oder Vereine sind beliebte Orte, an denen Beziehungen entstehen. Und dann gibt es noch diverse Apps und Online-Portale. Aber egal, wo die Liebe einen gefunden hat: Für alle gilt, dass heute Valentinstag ist und man hoffentlich im Vorfeld geklärt hat, ob man sich wirklich (wirklich!) nichts schenken will, sonst könnte es heute in einigen Haushalten zumindest ein langes Gesicht gegeben haben. Sollten Sie den Valentinstag vergessen haben: Versuchen Sie es doch mal mit einem spontanen Liebeslied. Wussten Sie, dass sogar Mäuse Liebeslieder singen (Link führt zu Instagram)? Von ihnen können Sie sich allerdings nicht inspirieren lassen, denn sie singen im Ultraschallbereich. Sie könnten aber den Klassiker "Love is in the air" von John Paul Young anstimmen. (Link führt zu YouTube) Spielt Valentinstag für Sie überhaupt eine Rolle? (Link führt zur Abstimmung) Mit dem Valentinstag hat unsere heutige Momentaufnahme nichts zu tun, dafür aber mit dem Wetter: Bei hessenschau.de-Nutzer Günther Appich hat der Gartenzwerg eine neue Farbe bekommen. Ein bisschen neidisch bin ich schon, denn in Frankfurt ist es einfach wieder ein grauer Tag ohne eine Schneeflocke weit und breit.
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"Der Winter ist zurück - doch der kleine Zwerg bleibt ganz entspannt." Das Foto hat uns hessenschau.de-Nutzer Günther Appich aus Gründau-Rothenbergen geschickt.
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So werden Hessens närrische Umzüge gesichert
Die närrische Zeit steuert auf ihren Höhepunkt zu: Weiberfastnacht ist am 27. Februar, Rosenmontag am 3. März und für manche stellt sich sogar die Frage: Darf ich bei der Bundestagswahl am 23. Februar im Kostüm in die Wahlkabine gehen? (Link führt zu bayern3.de) Viele machen sich aber auch Sorgen, wie sicher die Veranstaltungen, vor allem die Umzüge, sein werden. Zwar weist Innenminister Roman Poseck (CDU) darauf hin, dass es keine Hinweise auf eine konkrete Terrorgefahr gibt, aber die gab es in München oder Madgeburg auch nicht - entsprechend wird das viele nicht unbedingt beruhigen. Deswegen haben die Städte und Gemeinden gemeinsam mit den Vereinen ihre Konzepte angepasst, um den Närrinnen und Narren ein sicheres Feiern zu ermöglichen. Dabei spielen vor allem Waffenkontrollen und Absperrkonzepte eine große Rolle. Stahlbetonwände, mobile Straßensperren, Lastwagen - man möchte nichts dem Zufall überlassen. In Marburg fällt der Rosenmontagszug deshalb sogar ganz aus: "Der bisherige Rosenmontagszug ist mit seinen Absperrungen bei einem Zug von der Innenstadt bis zum Afföller aktuell einfach nicht finanzierbar", so Zugmarschall Toni Ahlendorf. Man habe die Anforderungen, das Sicherheitskonzept und die gestiegenen Kosten sorgfältig abgewogen. Stattdessen wird es eine Festmeile in der Biegenstraße geben.
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Ein Polizist beobachtet den Umzug in der Frankfurter Innenstadt. (Archivbild) Bild © picture alliance/dpa | Andreas Arnold
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Immer mehr Geldautomaten in Hessen werden abgebaut
Wenn es ans Bezahlen geht, scheiden sich häufig die Geister: Viele wollen so bargeldlos wie möglich leben und bezahlen alles nur noch mit dem Smartphone oder der Smartwatch, während andere das komplett ablehnen und ganz nach dem Motto "Nur Bares ist Wahres" leben. Für letztere wird es aber immer schwieriger, denn es gibt immer weniger Geldautomaten in Hessen - vor allen Dingen auf dem Land. Wer in Heppenheims größtem Stadtteil Kirschhausen Geld abheben will, muss vier Kilometer bis zum Ortskern von Heppenheim fahren oder laufen. Doch gerade im Geschäftsbereich ist Bargeld oft noch alternativlos: Eine bargeldlose Handkasse oder spontane Nachzahlungen bei Lieferungen? Oft einfach nicht möglich. Für die Banken hingegen sind Geldautomaten Sicherheitsrisikos. Viel zu oft wurden solche Automaten in der Vergangenheit gesprengt. Als Notlösung bleiben für viele Kunden da nur noch die Supermärkte, an deren Kassen man zum Teil auch Geld abheben kann - aber nur, wenn man dort auch einkauft. Übrigens sollten auch Freunde der bargeldlosen Bezahlung immer Bargeld dabei haben. Ansonsten könnte es schwierig mit dem Bezahlen werden, falls die Technik mal wieder streikt.
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Banken und Sparkassen bauen immer mehr Geldautomaten ab. Für manche Verbraucher ist das ein Problem. Bild © picture-alliance/dpa
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Gericht: Klinik muss Sperma von totem Ehemann herausgeben
Weil eine Klinik das Sperma eines verstorbenen Mannes nicht herausgeben wollte, hat dessen Ehefrau vor dem Frankfurter Landgericht geklagt. Die Klinik habe sich geweigert, weil ein Vertrag mit dem Mann zu Lebzeiten die Vernichtung des Spermas nach dessen Tod vorgesehen habe, teilte das Gericht am Freitag mit. Zudem verbiete das Embryonenschutzgesetz eine künstliche Befruchtung mit dem Samen eines Verstorbenen. Nach Ansicht der Klinik drohe den Mitarbeitern eine strafrechtliche Verfolgung. Das Landgericht sah das anders und gab der Klage statt. Die Frau habe dargelegt, dass ein gemeinsamer Kinderwunsch bestanden habe, "jedoch der frühe Tod dessen Verwirklichung zu Lebzeiten verhinderte und der verstorbene Ehemann zuletzt seinen Willen auf ein gemeinsames Kind nach seinem Tod richtete", so das Gericht. Entgegen der Befürchtung der Klinik bestünde kein Risiko der Strafbarkeit für das Klinikpersonal. Die in Spanien geplante künstliche Befruchtung sei unabhängig von den Erfolgsaussichten und einer ethischen oder moralischen Bewertung nach spanischem Recht möglich. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.
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Kryokonserviertes Sperma. (Archivfoto) Bild © Imago Images
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Weitere Themen auf hessenschau.de
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Der abgesperrte Tatort am Mainufer in Frankfurt. Bild © 5vision.news
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Mann muss nach Messerangriff auf Frau dauerhaft in Psychiatrie
Nach einem Messerangriff auf eine Frau am Frankfurter Mainufer wird der 20 Jahre alte Angreifer dauerhaft in die Psychiatrie eingewiesen. Er war nach Angaben des Gerichts bei der Tat "nicht Herr seiner Sinne".
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Gedenken für die Opfer des Anschlages 2020. (Archiv) Bild © hessenschau.de
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Keine neuen Ermittlungen zu Anschlag in Hanau
Fünf Jahre nach dem Anschlag in Hanau hat die Staatsanwaltschaft weitere Ermittlungen dazu abgelehnt. Anfang Februar hatten die Eltern von Hamza Kurtović Strafanzeige gestellt. Der Notausgang der Arena Bar, in der ihr Sohn erschossen wurde, war damals verschlossen.
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Diskutierten in der hr-"Spitzenrunde" (von links): Ali Al-Dailami, Janine Wissler, Sören Bartol, Anna Lührmann, Bettina Stark-Watzinger, Patricia Lips, Jan Nolte. Bild © Michel Setz (hr)
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So lief die hessische Spitzenrunde zur Bundestagswahl
Migration, Wirtschaft, Klimaschutz, Ukraine: Im hr-fernsehen haben sieben Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl über die großen Themen debattiert. Sie taten das auf erstaunliche Art und Weise.
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Wenig Geld, große Träume, eine Wahl
In der Reihe "Bundesvibe" gibt es in der ARD-Mediathek eine neue Folge, in der auch Hessen eine Rolle spielt: Hohe Lebenskosten, steigende Energiepreise und die Wirtschaft schrumpft. Vor der Bundestagswahl spüren viele Menschen sehr direkt: Sie haben weniger Geld. In Offenbach, der Stadt mit der geringsten Kaufkraft Deutschlands, träumen Jugendliche wie Shuaib von einem Haus für sich und ihre Familie. Bundesvibe trifft Menschen, die sich Sorgen machen wegen der hohen Energiekosten, der gestiegenen Preise an der Supermarktkasse und der Debatte um das Bürgergeld. Und welche, die sich engagieren und dabei an der Politik manchmal verzweifeln. Könnte auch der Blick ins Portemonnaie die Wahl entscheiden?
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Wer fährt für Deutschland zum Eurovision Song Contest?
Und last but not least ein Programmhinweis: Heute und morgen gibt es die ersten beiden Vorentscheid-Sendungen für den Eurovision Song Contest. Allerdings nicht im Ersten, wie sonst immer, sondern bei RTL. Mit dabei sind in diesem Jahr auch zwei hessische Kandidatinnen: NI-KA und Janine Scholz. Am kommenden Samstag gibt es dann das Halbfinale, ebenfalls bei RTL, und am 1. März läuft das Finale im Ersten. Keine Sorge: Ich werde Sie rechtzeitig dran erinnern. Alle Infos rund um den ESC gibt es übrigens auf eurovision.de.
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NI-KA und Janine Scholz. Bild © privat, privat, EBU European Broadcasting Union, Collage: hessenschau.de
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Eins noch ...
Es dürfte einige Menschen geben, die schon einmal die unangenehme Erfahrung eines "Katers" gemacht haben. Sie wissen schon: Da trinkt man mal versehentlich zwanzig Wodka Lemon zuviel und schon fühlt man sich am nächsten Morgen irgendwie gar nicht mal so gut. In Olsberg im Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen) hatte neulich aber nicht ein Mann den Kater, sondern sein Auto ... (Link führt zu wdr.de) Und nicht vergessen: Ab 19 Uhr gibt es heute in hr1 die Rückkehr des legendären Ausgehspiels mit Susanne Fröhlich zu hören. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Bis Montag!Ihr Sven-Oliver Schibat (hat noch nie niedlichere Liebesbekundungen gehört - Link führt zu Instagram) Redaktionsschluss: 14.02.2025, 16 Uhr P.S.: Leiten Sie "Hessen am Abend" gerne weiter! Man kann unseren Newsletter übrigens hier abonnieren. P.P.S.: Sie haben Anregungen oder Feedback für uns? Dann schreiben Sie uns doch einfach über unser E-Mail-Formular! P.P.P.S.: Diesen Newsletter gibt es mit etwas Bonus-Content im Laufe des Abends auch auf hessenschau.de.
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