Kaum S-Bahnen und Regionalzüge unterwegs - leere BahnhöfeWer an einer Bahnstrecke wohnt und sich wundert, warum es heute draußen so still ist:
Seit gestern Abend um 18 Uhr streikt die Lokführergewerkschaft GDL wieder einmal. Betroffen sind die Deutsche Bahn und andere Bahngesellschaften. Und weil es nicht das erste Mal ist, waren Bahnreisende und Pendler anscheinend gut vorbereitet, denn die Bahnhöfe blieben nach Angaben der Deutschen Bahn heute Morgen weitgehend leer. Im Fernverkehr gilt ein Notfahrplan, ein Fünftel der Züge soll fahren. Die Bahn warnte zudem, dass nach Streikende am Samstag mit einer sehr hohen Auslastung zu rechnen sei.
Auch der Regionalverkehr ist vom Streik betroffen. Der
Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) teilte mit, dass es am Donnerstag ab 20 Uhr bis Freitag gegen 22 Uhr zu Einschränkungen bei S-Bahnen und Regionalzügen komme. Das gelte auch für die Bahnlinien von und zum Frankfurter Flughafen. Busse und U-Bahnen fahren dagegen wie gewohnt - sofern sie nicht durch Glätte ausgebremst werden. Auch der
Nordhessische Verkehrsverbund NVV kündigte Auswirkungen auf den Regionalverkehr an. So müsse auf mehreren Regionalbahnlinien mit Ausfällen gerechnet werden. Bus- und Straßenbahnlinien im NVV-Gebiet seien aber voraussichtlich nicht betroffen.