{TODAY} Liebe Leserinnen, liebe Leser,
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hr Religion und Kirche
{TODAY}

Liebe Leserinnen und Leser,

"Färben Sie sich mit Zuversicht" riet mir kürzlich ein Gesprächspartner in unserer Sonntagmorgensendung in hr1. Er meinte damit eine kleine Übung, die man sich häufiger vornehmen kann. Es geht um innere Bilder, Bilder der Natur. Zum Beispiel ein Baum, der jetzt kahl dasteht, der aber im Laufe eines Jahres grünt und blüht und Früchte trägt. Und irgendwann wieder kahl dasteht. Der Kreislauf des Lebens. Werden und Vergehen. Die Erfahrung des Gesprächspartners: Wenn man diese Bilder der Natur immer wieder auf sich wirken lässt, dann stärkt das die Zuversicht, gerade in unsicheren Zeiten. Mir hat daran gefallen, dass es nicht darum geht, sich die Welt rosarot zu färben. Dass es nicht der Versuch ist, sich die Dinge schön zu reden, nur noch das Gute zu sehen, Schattenseiten auszublenden. Sondern, dass es eher darum geht, die Vielfalt und die Vielschichtigkeit des Lebens wahrzunehmen. Und anzunehmen. Ich finde, das passt gut in die Fastenwochen und in eine Zeit, die voll ist von Bildern des Kriegsleidens, der Ungerechtigkeit und der Friedlosigkeit. Ich will das alles nicht ausblenden. Aber ich schaue auch auf den kleinen Mandelbaum, den ich im vergangenen Jahr vorm Haus gepflanzt habe und der jetzt wieder wunderschöne Blüten trägt.
In diesem Sinne: Färben Sie sich mit Zuversicht! 

Herzlich,
Lothar Bauerochse, hr Religion & Kirche
Mandelblüte  © dpa picture alliance Seeger

Brüderlichkeit – Die Solidarität von gestern?

hr1 am Sonntagmorgen | 12.03., 6:00 – 10:00 Uhr
Demonstration gegen die ENF-Tagung. © picture alliance/dpa
Brüderlichkeit: das haben sich die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit auf die Fahne geschrieben für ihre jährliche "Woche der Brüderlichkeit". Der Begriff klingt altertümlich, schon weil die "Schwestern" fehlen. Und kann eine moderne Sozialdemokratin zum Abschluss des Parteitages "Brüder zur Sonne" laut mitsingen? Ist dieser Kernbegriff der Solidarität nicht restlos überaltert? An sich war Brüderlichkeit mal ein sehr moderner Wert, vor allem, als er zum Schlachtruf der Französischen Revolution wurde. Wie steht es denn heute in Frankreich um die "Fraternité"? Kann der Appell zur Brüderlichkeit heute noch ein gespaltenes Land einen? Bruderschaften können Stärke entfalten, aber auch etwas fatal Männerbündisches haben. In der katholischen Kirche konnte nur im Schatten einer verschworenen "Brüderlichkeit" der Priester massenhafter Missbrauch gedeihen. Der Synodale Weg in Frankfurt diese Woche will damit aufräumen.                                                                                      Mehr zur Sendung

Papst Franziskus – Der Jesuit aus Buenos Aires

hr2 Camino | Sonntag, 12.03., 11:30 Uhr
Erzbischof Bergoglio wäscht Armen die Füße © picture alliance / dpa | Medina 
Franziskus kam vom Ende der Welt, heißt es oft. Dabei kam der erste lateinamerikanische Papst, anders als seine Vorgänger, aus einer Millionenmetropole. Als Erzbischof war Jorge Mario Bergoglio stets zu Fuß in Buenos Aires unterwegs, nahm den Bus oder die U-Bahn. Er erlebte ein Aufeinanderprallen der Gegensätze, der Kulturen und Glaubensrichtungen: Verkehrs-chaos und lautstarke Diskussionen, ärmliche Hütten vor prunkvollen Fassaden, von frommen Katholiken verehrte Volksheilige und Kippa tragende Nachfahren jüdischer Einwanderer. Das alles hat den Jesuiten geprägt, hat seinen Weg gezeichnet. Gleichzeitig zwang es ihn, sich Konflikten zu stellen, vor allem während der düstersten Epoche in seiner Heimat Argentinien: der grausamen Militärdiktatur, die das Land bis heute beschäftigt.


Leony – Somewhere in Between

YOU FM | Songcheck | Sonntag, 12.03., ca. 8:40 Uhr
Porträt Leony © dpa picture alliance
"Ich ändere mich nicht, hab keinen Bock auf diese Spielchen. Ich weiß, wer ich bin – egal was du sagst". Boah, starke Worte von Leony. Denn sie hat es nicht leicht. Einerseits Bühnenstar, andererseits das Mädel vom Land. Aber Leony zeigt mit ihrem Song, dass sie sich immer treu bleibt – und kein Problem damit hat: "Somewhere in Between" zu sein – also "irgendwo dazwischen zu sein".                                                                                                                           Kirche in YOU FM

Reformbilanz – Was hat der Synodale Weg gebracht?

hr-iNFO - Himmel und Erde | 19.03., 6:00 - 6.30 Uhr
Vollversammlung Synodaler Weg 2023 © Synodaler Weg / von Lachner
Es liegt enorm viel Spannung in der Luft vor dieser letzten Vollversammlung auf dem Synodalen Weg, dem großen Reformprojekt der katholischen Kirche. Entscheidende Texte mit wichtigen Reformvorhaben stehen zur endgültigen Beschlussfassung an. Unter anderem geht es um Segensfeiern für alle Paare, die sich lieben, also auch gleich-geschlechtliche Paare oder geschieden Wiederverheiratete. Darüber hinaus liegt den 230 Delegierten ein Papier vor, das eine grundsätzliche Änderung der geltenden katholischen Lehre zur Vielfalt sexueller Identitäten verlangt. Und auch die Zulassung von Frauen zu allen wichtigen Ämtern der Kirche soll weiter vorangetrieben werden. Viele Vertreter der Laien setzen darauf, dass die Reformvorschläge mit der nötigen Mehrheit durchkommen werden. Aus den Reihen der Bischöfe war zu hören, dass es noch viele Vorbehalte gibt. Was passiert, wenn Reformvorschläge, um die seit Jahren gerungen wurde, jetzt scheitern? Es wird eine spannende Tagung. In unserer Sendung "Himmel und Erde" in hr-iNFO erfahren Sie am kommenden Sonntag alles Wichtige. 
                                                      hier zu hören ab 12.03. 

Ein besonderer Reiseführer – Entdecken Sie himmlische Glaubensorte in Hessen

hr-iNFO - Himmel und Erde | 19.03., 6:00 - 6:30 Uhr
© Emons-Verlag; Lothar Simmank medio.tv Schauderna
Angeblich gibt es "111 himmlische Orte in Hessen, die man besucht haben muss". So behauptet es der neue Buchtitel des Kasseler Autors Lothar Simmank. Er hat sich auf die Suche nach Orten mit einer "besonderen" Aura begeben. Und er wurde fündig: in Klöstern, Kräutergärten, an Quellen und Höhlen auf dem Land, und das mitten in der Großstadt Frankfurt. Schließlich begab er sich auch in kulinarisch "himmlische" Zonen, so etwa in den Wilhelmsthaler "Wurstehimmel", wo die berühmte "Ahle Wurst" zu Hunderten unterm Dach aufgehängt, ihre Reife bekommt.
Wir sprechen mit Lothar Simmank über seine Auswahl "berührender Glaubensorte" und seine ganz unverhofften Entdeckungen himmlischer Orte in Hessen.

Gewinnen Sie ein Exemplar seines Reiseführers "111 himmlische Orte in Hessen" und folgen dem Autor auf der Suche nach berührenden Glaubensorten mit überraschenden Geschichten. Schreiben Sie uns hier mit dem Betreff "Simmank" und nehmen an der Verlosung teil.

                                               hr-iNFO – Himmel und Erde

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