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Liebe Leserinnen und Leser,
der Superstar Taylor Swift tourt um die Welt und macht in Deutschland Station. Gelsenkirchen, Hamburg und München erlebten und erleben nie dagewesene Mega-Events. Besucherinnen und Besucher zeigen totale Begeisterung, berichten von dem überwältigenden Erlebnis, in eine Fan-Masse eintauchen zu können, mitgenommen zu werden auf eine emotionale Reise, die alles übersteigt, was der Alltag zu bieten hat. Übrigens so sehr, dass die Erde bebte: Seismographen in Hamburg haben noch in vier Kilometer Entfernung die Bodenerschütterungen messen können, die die im Rhythmus tanzende Menge verursachte. Solche Mega-Events wirken nachhaltig. Es gibt sie bei Metalfans in Wacken, bei Sportfans, wenn sie erleben, wie olympische Rekorde fallen und bei Christen, wenn sie auf Wallfahrt gehen oder Kirchentage besuchen. An diesem Wochenende beginnt die Ministrantenwallfahrt nach Rom, 35.000 Ministrantinnen und Ministranten allein aus Deutschland feiern mit dem Papst, erleben eine sommerlich-leichte, fröhliche internationale Kirche. Ein umfangreiches Begleitprogramm macht diese Tage erfahrungsgemäß für viele Teilnehmende zu einem lebensprägenden Ereignis. Ist das eine "Eventisierung" des Glaubens, die man kritisieren muss? Nein, wir brauchen ab und zu das Besondere, das Außergewöhnliche, die unbeschwerte Freude in einer Menge, die emotionale Ansteckung und das Gefühl, dass es schön ist, Teil in einer großen, fröhlichen und friedlichen Gemeinschaft zu sein. Vielleicht haben Sie ebenfalls Gelegenheiten, an denen Sie das auf Ihre Weise in diesen Tagen erleben!
Herzlich,
Klaus Hofmeister hr Religion & Kirche
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Was uns beflügelt
hr1 am Sonntagmorgen | 28. Juli, 6 – 10 Uhr
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Ein Gleitschirmflieger hebt ab © dpa picture alliance Martin Schutt
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Die Olympischen Spiele sind eröffnet. So ein Ereignis beflügelt Fans und Athleten, ganze Nationen fiebern mit ihren Stars. Wir brauchen Ereignisse, die uns positiv beflügeln. Und wenn es nur die Aussicht auf den kommenden Urlaub ist oder die Erfahrung, dass man mit diesem Kollegen so gut zusammenarbeiten kann. Höchstleistungen von Sportlern sind Ergebnis von hartem Training, wobei das, was Siegertypen wirklich beflügelt, immer auch Kopfsache ist. Gewonnen werden Wettbewerbe oft "mental". Wie verschafft man sich "Flügel im Kopf"? Auch Massen-Events haben eine beflügelnde Wirkung. Aber es ist nicht ungefährlich, wenn "die Masse" beflügelt, der Schritt zur Massenhysterie ist klein. Am Sonntagmorgen kümmern wir uns um das, was Menschen "beflügelt".
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Wofür ich lebe – 2. Folge: Würde
hr2 Camino | Sonntag, 28. Juli, 11:30 Uhr
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Rückführungsbereich Flughafen © dpa picture alliance Boris Roessler
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Terminal 2 am Flughafen in Frankfurt. Passagiere hasten mit Rollkoffern vorbei, voll Vorfreude auf ihren Start in den Urlaub.
Kaum jemand bemerkt den Eingang zur Bundespolizei: Hier liegt der so genannte "Rückführungsbereich". Hierher werden Geflohene gebracht, deren Antrag auf Asyl abgelehnt wurde und die abgeschoben werden sollen. Finn Dohrmann und Melissa Ergül-Puopolo sind als Abschiebe-Beobachter im Auftrag von Diakonie und Caritas mit dabei. Ihre Mission ist es, die Würde der Abzuschiebenden in diesen schicksalhaften Stunden zu schützen.
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Auf Wallfahrt – Raika begleitet junge Menschen nach Rom
YOU FM | Porträt | Sonntag, 28. Juli, 08:40 Uhr
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Raike Steinfurth © WhatsApp
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Orientierung und Halt – und jede Menge Spaß: Das hat auch Raika Steinfurth früher selbst in einer Jugendgruppe erlebt. Sie ist ehrenamtlich in der Jugendarbeit tätig. Ein Highlight: sie fährt mit ihren Jugendlichen nach Rom. Dort werden sie in dieser Woche rund 100.000 andere Ministrantinnen und Ministranten treffen. Und den Papst sehen.
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hr2 Doppelkopf: Am Tisch mit Stefan Herok "Pop-Prediger"
hr2 Doppelkopf | Mittwoch, 7. August, 12:05 Uhr
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Popsongs sind für viele Menschen wichtige Lebensbegleiter. Egal ob jemand in Feierlaune ist oder gerade in eher trüber Stimmung: Die Musik erreicht die Menschen emotional. Und viele finden ihre Lebensfragen auch in den Texten wieder. Grund genug für Autorinnen und Autoren von kirchlichen Beiträgen im Programm von hr1, jedes Jahr im Sommer "Mit Popsongs auf Sinnsuche" zu gehen. Statt eines Bibeltextes oder eines spirituellen Datums bietet dann ein Popsong die Ausgangsbasis für die so genannten "hr1-Sonntagsgedanken". In diesem Jahr lautet das Motto "Träum‘ weiter". Seit vielen Jahren in dieser Reihe mit dabei ist der katholische Pastoraltheologe Stefan Herok aus Wiesbaden. Er sucht die unterschiedlichsten Berührungspunkte zwischen Theologie und Kultur. Als Autor im Radio, als Kirchenkabarettist, als Theologie-Erzähler. Ein kritischer Streiter für die katholische Kirche, auf der Suche nach einer zeitgemäßen spirituellen Lebenskunst. Podcast hr2 Doppelkopf
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Mit Popsongs auf Sinnsuche: "Träum weiter!"
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hr1 Sonntagsgedanken| Sommerreihe | jeweils, ca. 07:45 Uhr
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Träume und Visionen zeigen, was in der Zukunft (schön) sein könnte. Unter dem Motto "Träum' weiter!" nehmen in diesen Sommerwochen evangelische und katholische Autorinnen und Autoren je einen hr1-Popsong unter die Lupe und gehen mit ihm "auf Sinnsuche".
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Sonntag, 28. Juli "Dreamer" von Supertramp"Du bist nur ein Träumer", hat Autor Stephan Krebs als Teenager häufig gehört. Doch für ihn sind Träume auch eine Motivation. Zum Podcast
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Sonntag, 04. August "Das Gold von morgen" von Alexa Feser
Wenn du nachts nicht schlafen kannst, wenn dich das Leben niederstreckt: Dann fang an zu graben nach dem "Gold von Morgen!" Autorin Stephanie Rieth spricht über den Song von Alexa Feser – und wie er einlädt, von einer besseren Zukunft zu träumen.
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Wenn Sport das Familienleben bestimmt
Echtes Leben | Das Erste| Dienstag, 30.Juli., 23:35 Uhr und in der ARD-Mediathek
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Junge Sportlerin mit Trophäe © Quino Al quional/Unsplash
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Viele Eltern kennen das. Ganze Wochenenden am Spielfeldrand, ständige Fahrdienste und dann noch die Trikots waschen. Viel Zeit muss investiert werden, damit der Nachwuchs seinem Hobby nachgehen kann. Wenn das eigene Kind dann auch noch Leistungssport betreibt, vervielfacht sich das geforderte Engagement. Plötzlich dreht sich das komplette Familienleben nur noch um den Sport. Von Eltern wird in solchen Fällen noch mehr verlangt: sie spielen bei der Karriere ihrer Kinder eine wichtige Rolle - sie unterstützen emotional, organisatorisch und finanziell. Wie weit gehen Eltern dabei? Wo sind Grenzen und wie schützen sie sich und ihr Kind vor zu viel Leistungsdruck?
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