Betrüger haben es auch nicht leicht. Da macht man sich die Mühe, möglichst überzeugend als Polizist aufzutreten, um auf der Landstraße ahnungslose Autofahrende abzocken zu können: mit Blaulicht, einem "Bitte folgen"-Panel, echtem Polizeigürtel, Schreckschusspistolen und weiterem Zubehör. Doch dann gerät man ausgerechnet an eine echte Polizistin, die privat unterwegs ist.

So erging es am Mittwoch zwei 20- und 22-jährigen Männern in Seligenstadt (Offenbach). Die echte Polizistin verständigte ihre echten Kollegen, die mit zwei echten Streifenwagen anrückten und die falschen Polizisten festnahmen. Nun wird gegen die Männer wegen des Verdachts der Amtsanmaßung und des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Dumm gelaufen.

Keine falschen Polizisten, dafür aber echte Schafe gibt es auf unserer heutigen Momentaufnahme zu sehen. Die hat hessenschau.de-Nutzer Michael Manger nämlich in der schönen Gegend rund um Butzbach getroffen und sie direkt für uns fotografiert.

Wir bleiben bei Kriminellen, nach denen in diesem Fall allerdings noch gefahndet wird – obwohl die Tat bereits zwei Jahre zurückliegt. Im Juni 2023 überfielen zwei Männer am hellichten Tag einen Juwelier nahe der Alten Oper in Frankfurt. Innerhalb von rund 90 Sekunden erbeuteten sie Armbanduhren und Schmuck im Wert von etwa 850.000 Euro und flüchteten anschließend mit Fahrrädern durch eine Parkanlage.

Gestern Abend war der Fall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" zu sehen. Dort äußerte Deniz Öser von der Kriminalpolizei Frankfurt die Vermutung, dass dies nicht der erste Überfall der Männer gewesen sei. Auf seiner Website hat das Polizeipräsidium Frankfurt einen Fahndungsaufruf mit Bildern, Videoaufnahmen und Täterbeschreibungen veröffentlicht. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise; eine Belohnung von 1.000 Euro ist ausgesetzt.

Wenn ich an Hessen denke, fallen mir zuerst der Edersee und Schloss Waldeck ein, dann der Herkules in Kassel, die Marburger Oberstadt mit dem Schloss, der Große Feldberg, Willingen und das Upland, die Frankfurter Skyline, die Festhalle und vieles mehr. Hessen ist schön und hat wirklich viel zu bieten. Dennoch ist das Bundesland bei seinen Bewohnern nicht übermäßig beliebt: In einer deutschlandweiten Umfrage landeten die Hessen bei der Heimatverbundenheit nur auf dem drittletzten Platz.

Nur 61 Prozent der Hessen fühlen sich stark oder eher stark mit ihrem Bundesland verbunden. Bedeutet das, dass die übrigen 39 Prozent nicht gerne hier leben? Nicht unbedingt. Sie identifizieren sich aber eher mit ihrer Stadt oder ihrem Dorf als mit dem Bundesland. Auf den letzten beiden Plätzen der Umfrage lagen übrigens Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, während Hamburg den Spitzenplatz belegt, gefolgt vom Saarland.

Ohne Ehrenamtliche hätte Deutschland ein großes Problem, denn vielerorts sind sie es, die "den Laden am Laufen" halten – zum Beispiel im Katastrophenschutz. Laut dem Bundesministerium für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe werden dort 90 Prozent der Einsätze von Ehrenamtlichen getragen. Damit sie im Ernstfall wissen, was zu tun ist, finden regelmäßig Übungen statt – wie jüngst am Dutenhofener See, wo das Deutsche Rote Kreuz die Suche nach einer vermissten Person trainierte.

26 Ehrenamtliche probten dabei den Umgang mit ihrem Equipment: Sonargeräte und ein Roboter kamen ebenso zum Einsatz wie Taucher und ein Bergungsteam. Die Ausrüstung und die Boote werden zwar vom Kreis und vom Land finanziert, das Personal arbeitet jedoch überwiegend ehrenamtlich. Tim Hofmann und Eva Weidenfeld, die an der Übung teilgenommen haben, gewinnen aus ihrem Engagement viel: Freundschaften, gemeinsames Training und Bewegung. "Wir machen unser Ehrenamt total gerne", sagt Eva Weidenfeld.

Ina Müller ist Sängerin, Moderatorin, Entertainerin und zudem Talkshow-Gastgeberin. Mit ihrer Musik-Late-Night-Show "Inas Nacht" im Ersten begeistert sie seit 2007 ihre Fans. In der Hamburger Kneipe "Schellfischposten" standen bereits Weltstars wie Jamie Cullum, John Legend, Gregory Porter, Liam Gallagher oder Dua Lipa auf der vermutlich kleinsten TV-Show-Bühne Deutschlands.

Müller selbst hat bereits acht Soloalben veröffentlicht und zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Fernsehpreis, erhalten. Der Film "Ina Müller – laut und leise" in der ARD-Mediathek zeichnet ihre Karriere mit vielen unterhaltsamen Ausschnitten nach und präsentiert wahre Archivperlen, die selbst ihre treuesten Fans noch überraschen dürften.

Am vergangenen Wochenende kam es vermutlich zu einem Brandanschlag auf die Maus. Ja, richtig: die Maus aus der "Sendung mit der Maus". Sie steht als massive Figur vor dem WDR-Gebäude in Köln und war offenbar irgendjemandem ein Dorn im Auge. Das kommentiere ich lieber nicht weiter.

Das Feuer konnte gelöscht werden, doch die Maus hat sichtbare Spuren davongetragen. Kurz darauf begannen Passanten, Pflaster auf die "Brandverletzung" zu kleben – erst eins, dann zwei, dann drei, und schließlich nahm die Aktion Fahrt auf. (Link führt zu Instagram)

Aber keine Sorge: Das bleibt nicht so. Laut WDR kommt die Maus zum Maus-Doktor und wird danach wieder wie neu aussehen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Bis morgen!
Ihr Sven-Oliver Schibat (findet diese sechs hier ziemlich putzig - Link führt zu tagesschau.de)

Redaktionsschluss: 31.07.2025, 16 Uhr

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