Im Browser ansehen
hr Religion und Kirche
14.11.2025

Liebe Leserinnen und Leser,

unser Kollege Philipp Engel und Autorin Katrin Wegner haben vor einer Woche den Bremer Fernseh- und Digitalpreis gewonnen für die hr-Serie "Akutstation Psychiatrie". Herzlichen Glückwunsch!
Die bewegende Doku-Serie ist seit dem Sommer schon in der zweiten Staffel in der ARD Mediathek zu sehen. Laudator Hans Helmich war begeistert: "Ist wie eine Netflix-Serie – nur besser!".
Um den Alltag in einer psychiatrischen Klinik zu zeigen, hat Filmemacherin Katrin Wegner wochenlang Leben und Arbeiten auf der Station begleitet. Es ist ihr gelungen, großes Vertrauen bei Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden zu finden und ihre Geschichten auf Augenhöhe zu erzählen.
Gewonnen hat die Serie in der Kategorie "Bestes regionales Mediathek-Format", weil, so der Laudator "uns noch niemand so einen Blick hinter die Kulissen einer Psychiatrie eröffnet hat. Weil wir mit Patienten und Personal Folge für Folge mitfiebern".
Wir freuen uns sehr mit den Kolleginnen und empfehlen Ihnen noch einmal einen Blick in die Akutstation Psychiatrie in der ARD-Mediathek. 

Herzlich,
Lothar Bauerochse, hr Religion & Kirche

Wie wir zur Ruhe kommen

hr1 am Sonntagmorgen | 16. November, 6 – 10 Uhr
Eine Bank an einem Nebelmorgen am See.
Hier lässt es sich zur Ruhe kommen © Adobe Stockfoto
Der November ist der ruhigste Monat des Jahres. Die Vitalität des Sommers ist vorbei und der Advent mit seinem vorweihnachtlichen Stress noch nicht in Sicht. Im November ziehen wir uns zurück ins Innere und kommen leichter zur Ruhe als sonst. Die Gedenktage kreisen um Tod und ewige Ruhe. 

Evangelische Eugenik – Wie in der Diakonie während der Nazi-Zeit über "Rassenhygiene" diskutiert wurde

Camino | hr2-kultur | Sonntag, 16. November, 11:30 Uhr
Camino | hr INFO | Sonntag, 16. November, 13:05 Uhr
Blick durch ein Tor mit Kreuz auf den Weg in die Gedenkstätte Großschweidnitz
Die Gedenkstätte Großschweidnitz in Ostsachsen erinnert an die "Euthanasie"-Morde der Nationalsozialisten. © picture alliance/dpa|Daniel Schäfer
Eugenik und Euthanasie waren keine Erfindungen der Nazis. Die Bewertung vermeintlich "lebenswerten" und "lebensunwerten" Lebens wurde bereits im Kaiserreich und in der Weimarer Republik wie auch weltweit diskutiert. Auch Kirchenleute beteiligten sich daran. Im hessischen Treysa wurde 1931 ein "Eugenischer Ausschuss" ins Leben gerufen, später umbenannt in "Ständiger Ausschuss für Rassenhygiene und Rassenpflege". Bald stellte sich die Frage, in wieweit diakonische Anstalten sich an Zwangssterilisationen oder gar an der Euthanasie beteiligen sollten. Ein Gewissenkonflikt. 

Nachtod-Erfahrungen – Was Hinterbliebene mit ihren Verstorbenen erleben

Camino | hr2-kultur | Sonntag, 23. November, 11:30 Uhr
Camino | hr INFO | Sonntag, 23. November, 13:05 Uhr
Ausschnitt aus dem Gemälde von Hieronymus Bosch
 Wenn Erinnerung zur Erfahrung wird © Adobe Stockfoto
Viele Hinterbliebene haben das Gefühl, ihren verstorbenen Angehörigen zu begegnen und deren Gegenwart zu spüren. Solche Erfahrungen äußern sich mitunter sogar in sinnlichen Wahrnehmungen, berichten sie – durch Hören, Riechen oder Sehen. Nur wenige sprechen offen über diese spirituellen Erlebnisse, aus Angst, belächelt zu werden.
In der Sendung erzählen Menschen von solchen Nachtod-Kontakten. Das Phänomen könnte sogar ein neues Licht auf die biblischen Berichte von Jesu Auferstehung werfen.

Frankfurter Weißfrauenkirche hilft: 45 Schlafplätze für obdachlose Männer bis März

hr4 | Gemeindeporträt | Sonntag, 16. November, 8:40 Uhr
Obdachlose beim Essen in der Frankfurter Weißfrauenkirche.
Wärmende Mahlzeiten – ein Stück Menschlichkeit in frostigen Tagen © dpa picture alliance - Andreas Arnold
Seit Oktober bietet die Weißfrauenkirche im Frankfurter Bahnhofsviertel 45 Schlafplätze für obdachlose Männer – zunächst bis Ende März. Die Feldbetten stehen entlang des Kirchenschiffs und sind durch Stellwände im Kopfbereich voneinander getrennt, um etwas Privatsphäre zu schaffen. Wer sich im Tagestreff des Diakoniezentrums auf eine Liste setzen lässt und zwischen 22.30 Uhr und Mitternacht erscheint, erhält einen Platz – und kann diesen für die gesamte Wintersaison behalten, sofern er täglich rechtzeitig kommt. Nicht belegte Betten werden an andere Suchende vergeben. Um 8.30 Uhr müssen die Gäste die Kirche wieder verlassen.

"Welt in Unordnung" – EKD-Synode diskutiert über Friedens-Denkschrift

hr iNFO| Himmel und Erde | Sonntag, 16. November, 6:05 und 11:05 Uhr
Mitglieder der EKD-Synode in Dresden beim Eröffnungsgottesdienst.
Kirchen zwischen Pazifismus und Realpolitik © dpa picture alliance - Sebastian Kahnert
Auf ihrer Tagung in Dresden hat die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in dieser Woche über eine neue Friedens-Denkschrift diskutiert. Das 150 Seiten starke Grundsatz-Papier will angesichts zahlreicher Kriege in der Welt eine Orientierung geben in friedensethischen Fragen. Lothar Bauerochse hat die Synodendebatte dazu verfolgt und beschreibt in unserem Wochenmagazin "Himmel und Erde" das Ringen der Kirchenparlamentarier zwischen Pazifismus und Realpolitik.

Doppelkopf – Am Tisch mit Michael Kurth, alias "Curse"

hr2-kultur | Doppelkopf | 18. November, 12:05 Uhr
Porträt des Rappers und systemischen Coach: Michael Kurth.
Rapper und systemischer Coach: "Ich lebe für Hip Hop" © Robert Eikelpoth 
Mit 22 Jahren veröffentlicht Michael Kurth, alias "Curse", sein erstes Studioalbum – der Auftakt zu einer steilen Karriere im Rap-Business. Zehn Jahre später fühlt er sich ausgebrannt und leer. Er entdeckt die Meditation für sich und absolviert eine Ausbildung in systemischer Therapie.
Heute ist er ein Grenzgänger zwischen Rap-Musik und spiritueller Welt. In seinen Texten, Büchern und Podcasts erzählt er von seinen inneren Reisen.

Live im Ersten: Evangelischer Gottesdienst aus Melsungen am Buß- und Bettag

Das Erste | Mittwoch, 19. November, 10 bis 11 Uhr.
Der Hessische Rundfunk überträgt den Gottesdienst live aus der evangelischen Stadtkirche in Melsungen mit Dekan Norbert Mecke aus Melsungen.
Porträt von Dekan Norbert Mecke
Dekan Norbert Mecke wird die Predigt halten. © medio@schauderna
Der Buß- und Bettag ist für evangelische Christinnen und Christen ein Tag der Besinnung und Neuorientierung im Leben. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern gestalten auch in diesem Jahr wieder eine öffentlichkeitswirksame Kampagne unter dem Motto: "Ich bin da, wenn du mich brauchst."
Dieses Motto nimmt der Gottesdienst auf und geht den Fragen nach: Wie kann konkrete Hilfe in Notsituationen aussehen? Und ist auch Gott da, wenn wir ihn um Hilfe bitten?

7 Tage – Wohnungssuche

hr fernsehen | 7 Tage | Dienstag, 25.11., 21:45 Uhr und schonb ab Donnerstag, 20.11. in der ARD Mediathek 
Eine junge Frau geht auf Wohnungssuche.
Bezahlbarer Wohnraum rückt zunehmend in weite Ferne © hr, Jens Benner
Reporterin Sophie, 29, lebt seit vier Jahren in einer WG mitten in Frankfurt. Ihr Zimmer kostet 640 Euro. Jetzt will sie da raus. Für "7 Tage…" macht sie sich auf die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung. Schafft sie das? Denn Wohnen wird immer mehr zum Luxus. In den Metropolen finden selbst Menschen mit mittlerem Einkommen und festem Job kaum noch bezahlbaren Wohnraum.
Die Folgen: Verdrängung, soziale Spaltung, stundenlange Pendelwege. Wer zentral wohnen will, muss es sich leisten können. 

Service & Kontakt

Haben Sie Fragen, Wünsche, Anregungen?

Rufen Sie uns an:
Telefon: +49 69 155-3533
Kontaktieren Sie hr Religion und KircheZur hr Religion und Kirche Webseite, Podcasts, Manuskripte und Programmvorschau

Hessischer Rundfunk
Anstalt des öffentlichen Rechts
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt
Deutschland
Telefonnummer: +49 69 155-5111
E-Mail: hzs@hr.de

Umsatzsteuer-ID: DE 114110440

Gesetzlicher Vertreter:
Florian Hager (Intendant)
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt
Deutschland

Inhaltlich Verantwortlicher i.S.v. § 18 Abs. 2 MStV:
Julia Krittian (Programmdirektorin)
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt
Deutschland

Aufsicht
Die beiden zuständigen Aufsichtsgremien des Hessischen Rundfunks sind der Rundfunkrat und der Verwaltungsrat. Der Hessische Rundfunk unterliegt der Rechtsaufsicht des Landes Hessen, die von der Hessischen Staatskanzlei wahrgenommen wird.
Datenschutz
Falls Sie den hr Religion und Kirche Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.