Es tut mir leid, ich glaube, es liegt an mir: Vergangene Woche habe ich in einer Gegend verbracht, in der der Himmel konstant grau war, und hin und wieder fielen sogar ein paar Regentropfen. Als ich am Samstag wieder in Frankfurt ankam, schien dagegen die Sonne, und ich dachte noch: "Oh, wie hübsch! So kann der Herbst also auch aussehen!" Und wie sieht der Himmel seitdem hier aus? Grau. Logischer Schluss: Es muss an mir liegen.

Und es wird nicht besser: Statt eines Hochdruckwetters übernehmen seit Montag Tiefs vom Atlantik das Sagen – mit Regen, Wind und Sturm. "Die Wetterlage hat sich komplett umgestellt", sagt hr-Meteorologe Mark Eisenmann. Am Dienstag und Mittwoch gibt es dichte Wolken, Sonne und einzelne Schauer bei bis zu 18 Grad, während uns der Donnerstag sogar einen Sturm bescheren wird. Zum Wochenende beruhigt sich das Wetter dann wieder – dafür wird es kühler. Es ist eben Herbst.

Unsere heutige Momentaufnahme zeigt Frankfurt aus der Ferne in den frühen Morgenstunden. Sehr schönes Foto! Ich möchte an dieser Stelle aber auch auf die Momentaufnahmen von gestern verweisen, die wiederum den Werratalsee bei Eschwege am frühen Morgen zeigt. Und das ist ziemlich spektakulär. Blättern Sie dafür in der Momentaufnahme-Galerie einfach ein Bild zurück. Lohnt sich!

Wer tagsüber keine Zeit für Einkäufe hat, kann in Deutschland häufig problemlos bis 22 Uhr einen Supermarkt seiner oder ihrer Wahl aufsuchen. Danach wird es allerdings schwierig, noch an eine Tüte Milch zu kommen. Das ändert sich in Offenbach ab heute: Dort hat eine zur Rewe-Gruppe gehörende Nahkauf-Filiale fortan rund um die Uhr geöffnet. Und ja, damit sind tatsächlich 24 Stunden Öffnungszeit gemeint. Sonntags bleibt der Laden jedoch weiterhin geschlossen.

Vier Wochen lang wird die Testphase dauern. In dieser Zeit bekommen die Menschen, die nachts arbeiten, 30 Prozent mehr Geld – und das steuerfrei. Dazu kommt noch ein zusätzlicher Bonus. Laut dem Geschäftsführer ist das Projekt bei den Angestellten gut angekommen. Man wolle damit beispielsweise Menschen erreichen, die in der Pflege oder bei der Polizei arbeiten und andere Arbeitszeiten haben. Die Gewerkschaft Verdi zeigte sich von der Idee wenig begeistert.

Nora Kienzler aus Frankfurt ist hochbegabt. Die Elfjährige hat einen IQ von 133. Lesen hat sie sich bereits mit drei Jahren selbst beigebracht, Gruppenarbeiten in der Schule waren ihr zu langsam und zu langweilig. Ihre Eltern dachten zunächst, Nora habe ADHS – am Ende zeigte ein Test jedoch die wahre Ursache für ihr Verhalten. In der Schule wissen die wenigsten davon. Und sie schreibt nicht automatisch nur Einsen, nur weil sie einen hohen IQ hat.

Mädchen werden übrigens seltener getestet als Jungen. Diese würden ihre Unzufriedenheit, zum Beispiel über eine Unterforderung in der Schule, eher nach außen tragen, sagt Psychologin Julia Breuker von der begabungsdiagnostischen Beratungsstelle 'BRAIN' der Universität Marburg. Mädchen dagegen seien vor allem in der Grundschule anpassungsfähiger. Müssten sie ihre Hochbegabung ohne Diagnose selbst verarbeiten, führe dies häufig zu depressiven Verhaltensweisen oder sozialen Schwierigkeiten.

Wir kennen sie alle: Sogenannte Eigenmarken der Supermärkte wie "Gut & Günstig", "Ja!" oder "K-Classic" findet man in den Regalen der Discounter als preisgünstige Alternative neben den großen Markennamen. Viele greifen daher, nicht zuletzt aus finanziellen Gründen, oft zum No-Name-Produkt. Aber wie ist die Qualität?

In der Reportage "Die Wahrheit über Eigenmarken" vom SWR haben sich die Kolleginnen und Kollegen diese Produkte einmal genauer angesehen und dabei Spannendes festgestellt. Zu sehen gibt es den Film in der ARD-Mediathek.

Ruby ist ein Wunschkind, doch nach deutschem Recht würde es sie eigentlich gar nicht geben. Denn sie kommt in Buenos Aires zur Welt, geboren von einer Leihmutter. Das ist in Deutschland nicht erlaubt, und die Anerkennung der Elternschaft ist aufgrund der veralteten Rechtslage schwierig.

In der aktuellen 11KM-Folge in der ARD-Audiothek erzählt Annette Kammer vom NDR, wie Agenturen rechtliche Graubereiche nutzen, um Babys an Wunscheltern zu verkaufen. Und wie aus dem Kinderwunsch ein Geschäftsmodell ohne rechtliche Kontrollen gemacht wird, bei dem den wahren Preis nicht immer nur die Wunscheltern bezahlen.

Autos können richtig viel Geld kosten. Je nach Hersteller ist man da schnell mal bei sechsstelligen Beträgen. Doch auch für ein Motorrad kann man hohe Summen auf den Tisch legen. Zum Beispiel für die weiße BMW R 18 Transcontinental aus Schaafheim (Darmstadt-Dieburg), die am Wochenende den Besitzer gewechselt hat. 130.000 Euro wurden für das gute Stück fällig. Allerdings hat die Maschine auch ein kleines Feature, das es so kein zweites Mal auf der Welt gibt ...

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Bis morgen!
Ihr Sven-Oliver Schibat (findet diesen zähfließenden Verkehr sehr sympathisch - Link führt zu Instagram)

Redaktionsschluss: 20.10.2025, 16 Uhr

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