19.04.2024 Liebe Leserinnen, liebe Leser,
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19.04.2024

Liebe Hörerinnen und Hörer,

die Pandemie soll ja, was die Digitalisierung angeht, angeblich einiges in Bewegung gebracht haben. Worauf in Deutschland aber weiterhin vielerorts verzichtet werden muss, ist ein schneller Internetanschluss. 

Dabei ist es besonders auffällig, wie sehr Deutschland im internationalen Vergleich beim Glasfaserausbau hinterherhinkt. Das Ergebnis: Vielerorts sind lange Ladezeiten, stockende Online-Meetings und Frust vor dem Bildschim noch heute Alltag. Aber ist das eigentlich ein First-World- oder Luxusproblem?

Unsere Frage der Woche

Um den Glasfaserausbau soll es auch in unserer Sendung am kommenden Mittwoch gehen.

Von Ihnen möchten wir wissen: Ist eine langsame Internetverbindung für Sie ein Problem? Oder kommen Sie gut damit klar? Vielleicht zählen Sie aber auch zu den Glücklichen, die eine schnelle Leitung haben?

Was auch immer der Fall ist, schreiben Sie uns gerne Ihre Meinung per Mail! Möglicherweise finden Sie dann Ihre Antwort sogar in unserer Sendung wieder. Ein kleines "best of" gibt's auch nächste Woche hier im Newsletter.
Bildquelle: Pexels / Olya Kobruseva

Unsere Themen der kommenden Woche

Hier ein Überblick über die Themen, die wir für nächste Woche geplant haben.

Montag: Wer kennt Kant? Einladung zum kategorischen Aperitif
Dienstag: § 218 - wird die Abtreibung legal?  
Mittwoch: Voll zerfasert – Wo bleibt unser schnelles Internet?
Donnerstag: Portugal 50 Jahre nach der friedlichen Revolution

Natürlich kann sich aufgrund aktueller Ereignisse oder aus redaktionellen Gründen kurzfristig immer mal was ändern. Die endgültigen Themen und mehr Details zu den einzelnen Sendungen finden Sie auf unserer Website

Bildquelle: imago images

Was uns diese Woche beschäftigt hat 


Montag: Was gelernt? Corona und die Folgen [zum Podcast]

Dienstag: Keine Sternstunde! Der Kampf für und gegen Genderzeichen [zum Podcast]

Mittwoch: Iran und Israel – kalkulierte Eskalation?! [zum Podcast]

Donnerstag: Supermacht und Riesenwahl – Was wird aus Indien? [zum Podcast]

Bildquelle: Imago Images 

Ihre Antworten

Vergangene Woche wollten wir von Ihnen wissen: Gendern Sie? Falls ja: Warum? Falls nein: Warum nicht? Und sollte es Sie aufregen, warum treibt Sie es um? Hier finden Sie eine Auswahl aus Ihren Antworten:

"(N)ein, ich gendere nicht. Gendern verunstaltet die deutsche Sprache und rückt das Geschlecht in den Vordergrund, wo dies eben gerade nicht hingehört.
Beispiel: Das Wort „Bürgermeister-Kandidaten“ bezeichnet Menschen, die für das Amt eines Bürgermeisters kandidieren - ganz unabhängig von deren Geschlecht. Wollte man diesen Begriff gendern, müßte man wohl von „BürgerInnen-MeisterInnen-KandidatInnen“ sprechen. Das wäre zum einen rein sprachlich unerträglich sperrig. Zum anderen sagt doch das Geschlecht der Kandidaten nun überhaupt nichts über deren Qualifikation aus. So betrachtet, wäre es aus meiner Sicht sogar diskriminierend, wenn man hier gendert."


C. Schneider


"(...) Als dann die Einführung der getrennten Nennung von Untergruppen (weiblichen und männlich), also Lehrerinnen und Lehrer die Rede war, fand ich das zwar erst gewöhnungsbedürftig, aber die Gewöhnung ging schnell. Es ging also um die gesamte Lehrerschaft.
An das Gendern hingegen kann ich mich nicht gewöhnen.
Ist z.B. die Rede von Verkäufer:innen mit der kurzen Sprachpause vor dem innen, dann konzentriere ich mich kaum noch auf den restlichen Inhalt.
Ersten ist die Betonung fast immer auf "innen", d.h. die Männer gehen gedanklich schon einen Schritt zurück und dann mache ich mir auch noch Gedanken um die Geschlechtlichkeit von Verkaufspersonal, das weder männlich noch weiblich ist.
Diese Menschen hätte ich früher zwar nicht "mitgedacht", aber auch nicht explizit ausgeschlossen. Nun stehen sie im Vordergrund eines Artikels, in dem es z.B. um die Arbeitsbedingungen in Supermärkten geht.
Das nervt mich total, obwohl ich keinerlei Vorbehalte gegen Transsexuelle Menschen habe."


Fr. Wolf


"Eine Sprache sollte flüssig geschrieben und gesprochen werden, doch das geht beim gendern leider nicht. Es ergibt ein starkes holpern. 
Bin männlich und stelle fest, dass manche ("weibche", "frauche", "kindche") Frauen es auch ablehnen. Diese "Nestverschmutzerinnen"!
(...) 
Unsere Sprache wird durch "*/_-" nach "innen" und außen stark verunstaltet und sehr holprig. Ihre Flüssigkeit, ja, Geschmeidigkeit geht verloren. Von mir aus könnte jede/jeder sich für die durchgängige weibliche Form oder männliche Form entscheiden.
(...)
Die deutsche Sprache ist eine lebendige Sprache, Wörter kommen, werden integriert und andere vernachlässigt, fallen weg. Vielleicht sollte man/frau/mensch bei unserer schönen, flüssigen Sprache bleiben und seine ständige lebhafte Veränderung dem Volksmund, statt einer gesetzlichen Norm überlassen."

A. Müller


"Ja ich gender gerne und finde es gut um vor allem Frauen sichtbarer zu machen. Das ist mir ein Anliegen.
Generell finde ich es auch gut wenn mehr Überlegung und Differenziertheit angewendet wird wie jemand angesprochen wird. Durch gendern kann die Vielfalt der Geschlechter sichtbarer werden, denn alle die sich anders definieren fielen ja bisher aus der Wahrnehmung heraus."


S. Kübler


Und damit verabschieden wir uns für diese Woche und wünschen Ihnen ein schönes Wochenende! Falls es Ihre Internetverbindung hergibt, wollen Sie vielleicht ja auch in die eine oder anderen Podcastfolge von Der Tag reinhören ;).

Und wie immer: Bei Anregungen, Fragen oder Feedback zu unserem Newsletter oder zur Sendung haben freuen wir uns über eine Mail.

Viele Grüße und bis nächsten Freitag!

Nasir Mahmood




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